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Zur Person

"Was ist das für ein Typ, der da meine Website machen soll? Kann der was? Ist der seriös?" Sehr gut, dass Du Dir solche Fragen stellst. Damit tolle Projekte entstehen, muss es menschlich eine gemeinsame Wellenlänge geben.

Agentur

Hinter Polarpixel steckt ein Mann: Ich bin ausgebildeter Journalist, nordlandsüchtiger Musikjunkie, autodidaktischer Webentwickler und Designer seit 1987, mit einer nie versiegenden Begeisterungsfähigkeit für gutes Design und innovative Webservices. Eine Website zusammen zu entwickeln, kann für uns beide eine sehr fordernde, aber auch begeisternde Arbeitsphase sein. Gegenseitige Sympathie und das Gefühl, dass genau ich der „Richtige“ dafür bin, sind eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg. Deshalb erzähle ich von mir.

Seit 1997 arbeite ich im Internet. Wie es dazu kam, war eigentlich Zufall. Als Journalist wanderte ich ein Jahr lang durch Nordskandinavien, und als ich zurück nach Deutschland kam, war das Internet „da“. Ich schrieb einen Wanderführer über meine Erlebnisse und „bastelte dafür eine Homepage“, wie man damals sagte.

Freunde wollten das auch, dann Freunde von Freunden: ein nordnorwegischer Hundeschlittenfahrer, ein Seekajak-Fahrer bei Tromsø, ein Möbelschreiner aus der gleichen Stadt, skandinavische Tourenanbieter, ein Lappland-Fotograf. Und plötzlich war ich den ganzen Tag mit dem Website-Bau beschäftigt – ohne jemals in meinem Leben Akquise betrieben zu haben.

Doch ich hatte meine Passion gefunden, und in all den Jahren hat mich nie die Leidenschaft verlassen – jeden Tag freue ich mich aufs Neue, Webseiten ansprechend und leicht navigierbar zu gestalten und sie technisch hochwertig umsetzen zu dürfen.

Bei meiner Arbeit bin ich Perfektionist. Anders könnte ich sie nicht ausführen. Im Internet zu arbeiten, ist eine permanente Herausforderung, denn es gibt wohl kaum ein Medium, das (noch!) so demokratisch funktioniert, wo man so unmittelbar und direkt mit Besuchern in Kontakt treten kann und wo so rasante Umwälzungen und stetige technologische Schübe passieren. Es wurde all die Jahre nie langweilig, und es sieht so aus, als ob es das auch in Zukunft nicht werden wird.

Jeden Tag müssen wir Webschaffende aufs Neue erforschen, wie wir die immer ausgefeilteren Animations-Funktionen für den Besucher sinnvoll einsetzen können oder für die zunehmend mobile Gesellschaft je nach Screengröße anpassungsfähige Layouts erfinden.

Oder wir müssen schlicht und einfach hinterfragen, ob man jeden Social Network-Boom wirklich mitmachen muss und ob wir bei unseren Suchmaschinen-Optimierungen Google oder unsere Besucher stärker im Blick haben wollen …

Blick über den Tellerrand

Schon seit dem Studium kenne ich nichts anderes als interdisziplinäres Arbeiten. Vielleicht ist mangelnde Interdisziplinarität ja sogar eines der Grundprobleme unserer Gesellschaft.

Noch mehr?

Ach so, was ich davor gemacht habe? Na gut …

Ich bin studierter Fachjournalist, Polar-Reisender und Diplom-Medienberater (Abschluss „mit Auszeichnung“). Ich orientiere mich immer wieder gern neu. Und ich habe das große Glück, das arbeiten zu dürfen, was mir Spaß macht, ohne dass mich jemals jemand nach meiner Ausbildung und meinem Abschluss gefragt hat.

Als Musik-Freelancer habe ich in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten für nahezu alle wichtigen Musikmedien geschrieben, unter anderem Musikexpress/Sounds, Soundcheck, Fachblatt Musiker Magazin, WOM Journal, Saturn Hansa, Jazzthetik, Hifi Vision, taz, Süddeutsche Zeitung, Nordis und einige mehr. Ich habe Bücher über Musikästhetik, Grafik-Software und das Wandern in Nordskandinavien veröffentlicht. Ein Blick in diesen Wanderführer lohnt sich, wenn Du Touren im Norden machen willst.

Wer weiß, ob ich heute da wäre, wo ich jetzt bin, wenn es den Norden nicht gäbe: Die polare Weite diente mir beim Verschieben und Einfärben der Bildschirm-Pixel stets als größte Inspirationsquelle. Die Entwürfe entstehen im Kopf auf Tour im Norden – vor der steil aufragenden Gletscherwand, im Schneesturm oder während des »Indian Summer« auf den Hochmooren. Was manche Gestalter jetzt entdecken – luftiges »skandinavisches Design« mit reduzierten Formen und gedämpften Farben – war für mich stets eher eine Lebenseinstellung als eine kurzfristige Mode.

Für die Dialektik zwischen Natur und Technik, zwischen geschwungenen Formen und ordnenden Rastern, zwischen archaischen, in uns allen schlummernden Sehnsüchten und einer Hightech-Faszination für das Internet schien mir kein Begriff so prägnant zu sein wie eben – Polarpixel.